Buchtipp: Alexandra Reinwarth, Am Arsch vorbei geht auch ein Weg

Ein freches Plädoyer dafür, selbstbewusst seinen eigenen Weg zu gehen

Die Autorin Alexandra Reinwarth nimmt mit schnodderiger Warmherzigkeit sich selbst und so ziemlich alle Aspekte des Lebens auf die Schippe.

 

 

Sie schreibt selbst: "Wer noch der Meinung ist, das Leben könnte etwas mehr Freiheit, Muße, Eigenbestimmung und Schokolade vertragen, und dafür weniger... WhatsApp-Gruppen und Weihnachtsfeiern, der ist hier goldrichtig".

 

Egal, ob es um die eigene Person, um andere Menschen, Familie, Beruf oder die Liebe geht, die Autorin erzählt aus ihrem eigenen Leben. Sie berichtet von eigenen ungeliebten Verhaltensweisen, und wie sie sich von ihnen befreit hat. Und auch davon, dass das nicht immer einfach ist und durchaus auch Fettnäpfchen auf dem Weg stehen. Und dass ihr auf dem Weg durchaus auch der Allerwerteste auf Grundeis ging. Schließlich ist das eigene Umfeld mehr als irritiert, wenn man plötzlich nicht mehr wie gewohnt "funktioniert", stimmt`s?

Kathrina Hof Buchtipp: Alexandra Reinwarth: Am Arsch vorbei geht auch ein Weg

 

Die Autorin gesteht, dass sie selbst eher bemüht war, niemandem allzusehr auf die Füße zu treten, und genau DAS macht es so schwierig, sich auf den eigenen Weg zu machen. Dennoch hat sie es geschafft, sich von Normen und Meinungen unabhängiger zu machen. Ohne dabei zum rücksichtslosen Egoisten zu mutieren.

 

Wem der Titel zu flapsig klingt, der sollte sich das Buch besser am...genau...vorbeigehen lassen und es nicht kaufen.

Wer den Stil mag, wird viele Situationen zum Schmunzeln, Lachen und Wiedererkennen finden, und jede Menge Ideen für "mehr Freiheit, Muße, Eigenbestimmung und Schokolade". Statt Burn-Out, ewigem "Ja-Sagen", schlechter Laune und vermeintlichen Sachzwängen.

 

Autor: Alexandra Reinwarth

Verlag: mvgverlag

Preis: 16,99 EUR

ISBN: 978-3-86882-666-1

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