Der EINE Grund, warum Du Plaene bisher nicht durchgezogen hast- und wie Du es doch noch schaffst

Eigentlich weisst Du es ja...

Eigentlich weißt Du ganz genau, dass Du z.B.

  • Einen anderen Job bräuchtest, um zufriedener zu sein
  •  Abnehmen solltest, damit Du leichter durchs Leben gehst
  •  Mehr Energie hättest, wenn Du Dich weniger für Andere aufopfern würdest
  •  Besser unter Leute gingst, anstatt am Handy zu daddeln
  •  Grenzen setzen solltest, damit Andere Dich nicht ausnutzen
  •             
  •          … oder… oder…

Die Veränderung hält nicht lange an?

Du nimmst Dir auch mehr oder weniger regelmäßig vor, etwas zu ändern. Eine Zeitlang klappt es ganz gut, aber irgendwie hältst Du es langfristig nicht durch  … Du machst erst EINE Ausnahme, dann die nächste… und irgendwann haben sich Deine Pläne in Luft aufgelöst.


Kommt Dir das bekannt vor?
Und… willst Du wissen, woran das liegt?
Ja? Ich vermute schon, denn sonst würdest Du den Artikel ja nicht lesen
:-)

 

Dann wird es jetzt interessant für Dich.

Woran liegt das?

Oft ist es so, dass wir UNBEWUSST innerlich zurückgehalten werden. Wir spüren dann so etwas wie plötzliche Trägheit.

Oder uns drängen sich recht schnell Gründe auf, warum es gerade JETZT und gerade HEUTE so gar nicht passt, unsren Vorsatz in die Tat umzusetzen.

Ach und dass es sowieso eigentlich gar nicht so schlecht wäre, einfach so weiterzumachen wie bisher…

 

Wir sind dann auch ganz schnell dabei, das Ganze unseren „Inneren Schweinehund“ zu nennen, und uns einzureden, dass wir dem ja nicht beikommen können. Den haben ja schließlich alle, und bei den Anderen klappt`s ja auch nicht mit den Plänen und dem Umsetzen. Doch das ist ein Irrtum!

 

Ich zeig Dir, wie Du Deinen inneren Schweinehund in Bewegung bringst.

Der wahre Grund für das Aufgeben Deiner Pläne

In Wahrheit hast Du zu früh aufgehört. Dein Plan ist nicht bis zu Ende gedacht.

Was wäre denn, wenn:

  • Du Dich um einen anderen Job bemühst?
    Vielleicht müsstest Du dafür in eine andere Stadt ziehen, und Du hast Angst, dadurch Deine Freunde zu verlieren
  • Du schlanker wärst, und dadurch attraktiver wirken würdest?
    Vielleicht müsstest Du Dich dann Deiner Angst stellen, Dich wieder mit dem Thema „Partnerschaft“ beschäftigen zu müssen, obwohl Du die letzte Trennung noch als sehr schmerzhaft in Erinnerung hast.
  • Du Dich nicht mehr für Andere aufopferst?
    Möglicherweise fürchtest Du Dich davor, dass Deine Familie Dich „egoistisch“ schimpft, und dass sich Deine Freunde abwenden, und Du alleine da stehst

 

Was wäre denn, wenn:

  •  Du mehr unter Leute gehen würdest?
    Vielleicht macht Dir das Sorge, weil Du Dich selbst nicht so interessant findest, und die Möglichkeit, dass Dich Menschen ablehnen, Dir Schweißausbrüche verursacht
  • Du Grenzen setzen würdest?
    Bei der Vorstellung,  dass Du "nein" sagst, wird Dir bange, weil Andere auf Dich wütend werden könnten

 

Ahnst Du was?! 

Der EINE Grund, warum wir unsere Pläne nicht umsetzen, ist der, dass wir uns nicht ausreichend mit den möglichen Folgen beschäftigt haben.

Und dann wabern unbewusste Ängste und Befürchtungen in uns herum,  tarnen sich als "Schweinehund" , und blockieren uns!
Bingo. So weit, so gut. Und nun? 

Was kannst Du tun?

Du hast es vielleicht schon erraten: Nimm Dir etwas Zeit, schnapp Dir Zettel und Stift, hole Dein Lieblingsgetränk, und zieh Dich an einen schönen Ort zurück, an dem Du ungestört bist.

(Wenn Dir das Schreiben so gar nicht liegt, könntest Du alternativ auch eine Diktier-App auf Deinem Handy nutzen. Ergänze dann im Folgetext "schreiben" durch "sprechen", is klar, ne?)

Aufschreiben hilft beim Sortieren von Gedanken und Gefühlen.

Die entscheidende Frage

Und dann stelle Dir die Frage: "Was wäre, wenn ich meinen Plan schon umgesetzt hätte?"
Schreib alles auf, was passieren könnte. Das Schöne, und das, was Dir nicht gefällt.

Trau Dich, dabei auch Deine Ängste und Befürchtungen zu fühlen, und notiere auch unbedingt Deine Gefühle.
Z.B. so: " Wenn ich meinen Job wechsele, und in eine andere Stadt ziehen muss, dann habe ich große Angst, einsam zu sein. Mich nicht zurecht zu finden. Anschluss zu finden, ist so mühsam. Und was mache ich, wenn mir der Job dann nicht gefällt? Vielleicht wird es noch schlimmer, als im jetzigen Job!" ...usw.

Schreib auch auf, was alles Tolles passieren könnte. Trau Dich, auch Deine Träume, Wünsche und Hoffnungen einfließen zu lassen.
Z.B. so: "Wenn ich meinen Job wechsele, dann werde ich endlich wertschätzende Chefs haben. Ich kann meine Ideen einbringen, und für meine Kreativität werde ich geschätzt und gelobt. Ich hab Lust, eine neue Stadt kennen zu lernen. Ich bin neugierig Cafes und Kneipen zu entdecken und ich kann da bestimmt nette Menschen kennen lernen.

 

Außerdem gibts ja Internet, ich könnte z.B. auf Facebook gucken, ob es für diese Stadt eine Gruppe gibt, und mich dann gleich anmelden, und erste Kontakte knüpfen. Irgendwie fühle ich mich auch freudig kribbelig!..."

Schreib alles auf, was in Dir hoch kommt. So sorgst Du dafür, dass wirklich alle Aspekte Deines Vorhabens ans Tageslicht kommen. Sie müssen Dich so nicht mehr im Verborgenen sabotieren, um auf sich aufmerksam zu machen!


Du kannst Dir Deine Ängste wie kleine Kinder vorstellen, die alles tun, damit sie Deine Aufmerksamkeit bekommen. Und jetzt, wo Du sie anschaust, kann es ruhiger werden in Dir.

 

Und was machst Du mit den Antworten?

"Tjaaa, und was dann?" fragst Du Dich jetzt vielleicht. "Was mache ich, wenn ich diese Auflistung habe?"

Dann schaust Du sie Dir in Ruhe an. Und entscheidest dann, ob Du zum jetzigen Zeitpunkt Deinen Plan umsetzen möchtest.

Oder ob die Negativ-Seite für Dich so schwer wiegt, dass Du es lieber bleiben lässt. Oder ihn zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal angehst.

 

Es ist völlig okay, wenn Du Dich bewusst GEGEN Deinen ursprünglichen Plan entscheidest!

Das ist tausendmal besser und entspannter, als am Plan festzuhalten, obwohl für Dich zu viel dagegen spricht.  

So kannst Du Entscheidungen treffen, und Deine Pläne wirklich umsetzen.

Entscheide Dich.

Ganz bewusst.

Entweder dafür, oder dagegen.

And then: Go for it!

 

Und bitte: Gib Dir Zeit.

Dieses ganze Für und Wider, das in-dich-hineinhören, wahrnehmen und aufschreiben: das ist ein Prozess.

 

Der darf auch mal länger dauern!
Besonders, wenn diese Herangehensweise für Dich neu ist.


Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim „Zu-Ende-denken“ Deiner Pläne.

Falls Du Fragen hast, schreib sie mir gerne in den Kommentar.
Oder falls Du eigene Erfahrungen teilen magst: sehr gerne!

 



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